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Tipps im Web

Parameter der Auftragsdaten

Eingangsformat für die Bearbeitung ist bei uns PDF, gemäss der Norm ISO 15930 – PDF/X-1a mit der Empfehlung GWG.

Grundparameter PDF/X-1a:


  • PDF Version 1.3 (Komptabilität Acrobat 4) - vorbereitet auch in jeder beliebigen höheren Version.
  • Alle CMYK-Farben, Graustufen (grey) oder Bitmap (Strichzeichnungen).
  • Pantone-Farben nur im Falle, wenn sie als direkte gedruckt werden.
  • Mit allen Fonts.
  • Geht der Druck bis zum Rand, muss man Beschnitt zugeben (mindestens 3 mm).Falls es Beschnitt gibt, schalten Sie bei der Ausgabe die mindestens 3 mm abgesetzten Schneidmarken (oder mehr, je nach Beschnitt)
  • Richtige Seitengröße, die dem Druck entspricht (1:1).
  • Kompositen-PDF (nicht separiert).
  • Seiten in PDF müssen nacheinander gehen, machen Sie keine Doppelseiten.
  • Falls mehrere PDF Files notwendig sind, führen Sie auf, wie diese nacheinander folgen.
  • PDF dürfen keine Durchsichtigkeiten enthalten – müssen zusammengesetzt werden.
  • ICC profil Fogra39 (ISO 12647-2:2004)
pdf/x-1a
 

Weitere Empfehlungen für die PDF Vorbereitung:


  • Für die Vorbereitung benutzen Sie Adobe Acrobat Distiller. Die neueren Versionen haben schon in der Vorwahl eingestellte Möglichkeit von PDF/X-1a. Wenn möglich, benutzen Sie keinen Export aus den Applikationen, nicht immer wird korrekter PDF gebildet.
  • Benutzen Sie 300 – 450 dpi für die Bildauflösung. Ein niedrigerer Wert setzt die Druckqualität herab, während ein zu hoher Wert unnötig das Datenvolumen und die Dauer der folgenden Bearbeitung erhöht und auch aus dem Standpunkt der Qualität nicht geeignet ist.
  • Überprüfen Sie die Einstellung von TrimBox (Definition des reinen Formats in PDF), des Beschnitts und der Schneidmarken.
  • Überprüfen Sie die Überdrücke (Ansichtsbogen des Überdruckes im Acrobat einschalten).
  • Überprüfen Sie Farben des Dokuments (Kontrolle von Pantone-Farben im Acrobat).
  • OPI Bindungen bei der Ausgabe ins PDF ausschalten.
  • Diakritik in den Filenamen nicht benutzen.

Die häufigsten Fehler bei der PDF Vorbereitung:


  • Überdruck der weissen Farbe. Zum Beispiel ein weisses Logo oder Text in einer weissen Fläche. Falls der eingestellte Überdruck der weissen Farbe eingestellt ist, wird Logo nicht gedruckt. Es ist möglich, dies in der Einstellung Acrobat zu überprüfen – Ansichtsbogen des Überdrucks. Dies geschieht oft zum Beispiel bei der Veränderung der ursprünglichen 100%iger schwarzer Farbe (die oft automatisch eingestellten Überdruck hat) auf weisse Farbe, wo der eingestellte Überdruck bleiben kann. Vorsicht – der Druck auf einem üblichen Drucker kann in Ordnung sein, PDF ist trotzdem falsch. Die meisten Drucker besitzen kein Postscript und die Ausgabe auf dem Drucker verläuft anders als auf dem RIP.
  • Überdruck der schwarzen Farbe. In den meisten Fällen ist Überdruck schwarzer Farbe (100% K) automatisch eingestellt und es ist üblicherweise in Ordnung. Falls sie aber eine grössere Fläche schwarzer Farbe benutzen, wird die Zeichnung unter der schwarzen Farbe durchschimmern und störend wirken. In diesem Falle müssen Sie Überdruck der schwarzen Farbe ausschalten.
  • Es fehlt Beschnitt. Einen solchen Auftrag kann manchmal nicht gedruckt werden und eventuelle Vergrösserung und Schnitte machen das ganze Ergebnis wertlos, oder es wird sogar etwas auf der Seite fehlen (wird abgeschnitten).
  • Die PDF Version ist nicht 1.3. Höhere Versionen sind manchmal nicht korrekt bearbeitet.
  • PDF enthält Durchsichtigkeiten. Wenn Sie PDF 1.3 ordentlich benutzen, werden Durchsichtigkeiten zusammengelegt, weil PDF 1.3 diese nicht unterstützt. Das ist erst in weiteren Versionen möglich. Die Dursichtigkeiten können sich beim Rippen falsch zusammenlegen und es können Fehler entstehen. Sie verlängern auch bedeutend die Bearbeitungsdauer des Auftrags. In der Endphase müssen sie sich so wie so immer zusammenlegen.
  • PDF enthält Pantone-Farben, es wird jedoch CMYK gedruckt. Manche aus den Pantone-Farben verändern sich sehr nach der Überführung in CMYK. Es besteht ein Vergleichsmusterbuch zur Überführung. Falls diese als direkte Farben nicht gedruckt werden, gibt es kein Grund sie zu benutzen. Der Enddruck kann dann ganz anders sein, als die Absicht war. Die schlimmste Variante ist, wenn eine Pantone-Farbe als direkt gedruckt wird und wenn PDF mehrere enthält. Ein solcher Auftrag kann manchmal gar nicht bearbeitet werden und es kommt zu Fehlern, Verwechslungen usw.
  • Druckmarken (Schnittmarken, Passkreuze, Skalen, Beschreibungen) greifen in Beschnitt ein. Achtung auf die Impliziteinstellungen in den Applikationen. In allen für die Vorstufe bestimmten Programmen ist es möglich, die Entfernung von Druckmarken einzustellen. Leider ist die Impliziteinstellung nicht immer korrekt (z.B. InDesign). Man muss diese Werte gemäss des benutzten Beschnitts einstellen – auf denselben oder etwas größeren Wert. Falsche Einstellung kompliziert die Produktion, besonders die buchbinderische Verarbeitung und vermindert faktisch den Beschnitt.
  • PDF enthält OPI Bindungen. Am meisten geschieht bei der Bearbeitung nichts, es kann jedoch Situation entstehen, wenn RIP nur Ansichtsbogen des Bildes für Druck benutzt. Ausgeschaltete OPI Bindungen werden diese Möglichkeit eliminieren.
  • Bei der Ausgabe in PDF ist die Auswahl „Überdruck simulieren“ eingeschaltet. Diese Auswahl ist für die Ausgabe auf „gewöhnlichen“ Druckern, die mit dem Überdruck nicht arbeiten können. Für die Ausgabe in PDF, die für weitere Verarbeitung bei uns (und auch woanders) bestimmt ist, DARF diese Wahl bei der Ausgabe NICHT eingeschaltet werden. Sie kann Fehler in der Farbigkeit verursachen.
  • PDF enthält Farbendefinition RGB (oder LAB). In diesem Falle kann man die geforderte Farbigkeit nicht garantieren. Für die Überführung vom RGB in CMYK bestehen viele Art und Weisen und es wird nach verschiedenen Profilen überführt und Ergebnisse können sich sehr unterscheiden.
  • PDF ist durch Export (nicht mit Druck) geildet. Export in PDF wird nicht immer korrekt. Zwar verbessert sich die Situation, zum Beispiel kann man in den neueren Versionen InDesign oder Corel den Export benutzen. Nach der Bildung des gedruckten PDF auf „Adobe PDF“ oder in Postscript und nach folgender Distillation bekommen Sie korrekte PDF (beachten Sie richtige Einstellung des Distillers in beiden Fällen).

Weitere detaillierte Informationen zur Übergabe von Druckdaten und zum Format PDF/X-1a entnehmen Sie zum Beispiel aus www.gwg.org oder or www.pdfx-ready.ch